Tapen lernen. Mit dem ONLINE TAPE KURS sofort starten.
Das Kinesiotape wurde bereits in den 70er-Jahren von dem japanischen Kinesiologen und Chiropraktiker Kenzo Kase entwickelt.
Beim kinesiologischen Tapen handelt es sich um eine Behandlungsform der Muskeln und Sehnen. Hierbei werden circa fünf Zentimeter breite Tapingbänder (Klebebänder) aus Baumwolle in leichter Spannung auf die betreffenden Körperstellen geklebt, wo sie circa fünf bis sieben Tage verbleiben.
Nach Aussage des Verfechters beruht die Wirkung beim Tapen auf die unmittelbare Anregung der Haut (Reizempfänger) und auf die wellenförmigen Bewegungen dieser unter dem Physioband, wodurch die Lymph- und Blutzirkulation erhöht wird.
Die atmungsaktiven und hochelastischen Tapes sind einer Vielfalt an Farben erhältlich, welche (entsprechend der asiatischen Farbenlehre) einen positiven Effekt auf den Körper ausüben können.
Bei der Behandlung von Verspannungen, Muskel- und Gelenkbeschwerden wie auch Sehnen- und Bandverletzungen konnten durch das Physiotape schon ausgezeichnete Ergebnisse erzielt werden.
Zudem kommt es auch zur Behandlung von HWS-Syndrom, Kopfschmerzen, Migräne, Karpaltunnelsyndrom, LWS-Syndrom, Tennisarm, Narben, Ischialgie, Arthrosen und andere Erkrankungen erfolgreich zum Einsatz.
Da diese Behandlungsweise frei von Medikamenten ist, wird sie sogar zur Unterstützung des ganzen Halteapparates, in der Schwangerschaft eingesetzt. Das Kinesiotape unterstützt die Gelenke und Bänder und ist förderlich zur Entstauung.
Die Bänder lassen sich einfach anbringen und ebenso einfach wieder entfernen. Tapes beeinträchtigen in keiner Weise die Bewegung. Vielmehr tragen sie durch ihre Wirkung dazu bei, eine Schonhaltung zu vermeiden und sich bestmöglich zu bewegen. Hierdurch klingen Beschwerden schneller ab.
Die Selbstbehandlung ist teilweise umstritten. Ärzte und Therapeuten raten davon ab, da das Tapen in ein medizinisches Gesamtkonzept eingebunden ist. Einfache Tape-Anwendungen können jedoch auch von Privatpersonen und medizinischen Laien angebracht werden. Es gibt hierzu auf Instagram, YouTube oder im Internet zahlreiche Taping-Anleitungen zum selber tapen.
Für Nicht-Mediziner werden auch spezielle Tape Kurse für medizinische Laien angeboten. Physiotherapeuten, Masseure, Heilpraktiker und Ergotherapeuten erlernen das Tapen in entsprechenden Taping Kursen und Tape Seminaren.
Bei Allergien, Hautirritationen oder gar Verletzungen sollte man auf eine Selbstbehandlung verzichten und einen Arzt beziehungsweise Therapeuten aufsuchen. Wie bereits erwähnt ist das Kinesiotape eine medikamentenfreie und ganzheitliche Methode mit einem hervorragenden Anwendungsspektrum.
Das Tapen schafft beziehungsweise erhält das physiologische Gleichgewicht zwischen Stabilität und Beweglichkeit. Dabei unterstützt und entlastet die Gelenke, Bänder und Sehnen, ermöglicht aber trotzdem eine optimale Bewegung, was wiederum den Heilungsprozess unterstützen kann.
Das Tapen am Rücken sollte ausschließlich von Ärzten, Therapeuten oder anderen Berufsgruppen mit medizinischen Kenntnissen ausgeführt werden, da hierbei das Wissen zum Muskelverlauf vorhanden sein sollte.
Treten wider Erwarten Schmerzen auf, sollte immer das Kinesiologische Tape entfernt werden.
Durch unterschiedliche Klebetechniken werden beim Tapen verschiedene Wirkungen erzielt. Dabei werden unter anderem die Muskelfunktionen unterstützt.
Durch die Entlastung der Muskeln wird die Rückenmuskulatur entlastet. Dies geschieht, weil durch die Stimulierung der Hautrezeptoren das körpereigene neuronale System aktiviert wird.
Die Gelenke, wie auch die gesamte Wirbelsäule werden durch das Taping unterstützt beziehungsweise entlastet. Dadurch bereiten Bewegungen weniger Beschwerden, was der Entstehung von Fehlhaltungen entgegenwirkt.
Auch die Gelenkstabilität wird durch die Unterstützung der Kinesio Bänder deutlich verbessert. Das Lymphsystem wird positiv beeinflusst, was zur Folge hat, dass auch die Zirkulation und der Abtransport aus dem Gewebe unterstützt wird.
Das Anbringen von Tapes ist schon eine sehr lange praktizierte Methode. Neu daran ist die Dehnbarkeit des Tapes. Die herkömmlichen Tapes, welche nicht dehnbar waren, haben die Muskulatur nur passiv stabilisiert, wodurch sich Muskeln, welche nicht beansprucht wurden, zurückgebildet haben und später erneut aufgebaut werden mussten. Zudem traten dabei auch oft Stauungen auf.
Da mit Kinesio Bändern der Muskeltonus reguliert wird, wird die eigene Beweglichkeit angenehmer wahrgenommen. Das Entscheidende daran ist, dass unter Einflussnahme eines Tapes wie bereits erwähnt, Schonhaltungen vermieden werden, welche in aller Regel für zusätzliche Verspannungen sorgen.
Das Kinesiologische Tape ermöglicht eine gerade Körperhaltung und flexible Bewegungen, was besonders beim Rücken wichtig ist, da sich gesundheitliche Störungen in diesem Bereich auch in andere Körperregionen wie beispielsweise die Arme, Schultern, der Nacken, ja sogar in den Beinen bemerkbar machen können.
Besonders am Arbeitsplatz neigen sehr viele Menschen zu Fehlhaltungen, durch stundenlanges Sitzen oder andere Fehlhaltungen. Dieses führt anfangs noch unbemerkt zu einer Verspannung.
Bei der typischen Schonhaltung ist es so, dass durch die Überlastung Beschwerden entstanden sind, welche wiederum zu einer Schonhaltung führen können.
Ein weiterer Grund für muskuläre Verspannungen kann emotionaler Stress sein, der eine konstante Muskelanspannung aufbaut. Dabei ist es interessant zu wissen, dass sich emotionale Belastungen nicht nur körperlich ausdrücken, sondern die Wirkungsweise auch umgekehrt sein kann. Das heißt körperliche Therapien wie Massagen und Bewegung können ihrerseits dazu beitragen, das emotionale Gleichgewicht wieder herzustellen. Auch hierbei können die Tapingtechniken des Kinesio Tapes zum Einsatz kommen, da diese die betroffenen Rückenpartien bei jeder Bewegung stützen.
Generell sollte ein starres Tape oder elasisches Tape nur auf gesunder, sauberer und fettfreier Haut angebracht werden. Eine starke Körperbehaarung sollte vor dem Anbringen eines Kinesio Tapes rasiert werden. Tapes sollten stets nur in sanfter Spannung angelegt werden, sodass noch genügend Bewegungsspielraum besteht.
Der Patient sollte das Kinesio Tape grundsätzlich als angenehm empfinden. Tapes sind wasserresistent, das bedeutet, dass der Patient auch weiterhin duschen und sogar ins Schwimmbad gehen kann.
Patienten mit Hauterkrankungen sollten die geplante Behandlung zuvor stets mit einem Hautarzt besprechen. Patienten, welche allergisch auf Polyaerylat-Kleber reagieren, sollten vom Tapen Abstand nehmen.
Auch bei Gerinnungsstörungen ist ein Kinesiotape nicht ratsam. Beim Entfernen des Tapes auf empfindlicher Haut sollte dieses zuvor mit etwas Öl oder Desinfektionsmittel getränkt werden. Auf diese Weise lässt es sich nach ein paar Minuten einfach abziehen.
Falls sich die Beschwerden nicht bessern oder gar eine Verschlimmerung eintritt, sollte das Tape entfernt werden. Wie bereits erwähnt, sollte das Tape nur von einem Arzt oder Therapeuten angelegt werden, da es ohne Berücksichtigung der Sehnen- und Muskelverläufe zur Verschlimmerung der Beschwerden führen kann.
Die Wirkung dieser Behandlung ist bisher nur in einigen kleinen Studien untersucht worden. Daher ist diese empirisch und statistisch nicht belegt. Jedoch berichten Therapeuten, welche schon lange mit einem Kinesio-Taping arbeiten von sehr guten Erfolgen.
Sie haben Fragen?
[email protected]
ONLINE LERNEN
ONLINE
Taping Kurs
lernen, wann und wo du willst
Beiträge aus dem Body Tape Blog:
Scharnhorststraße 24
Alle kinesiologischen Tape Kurse sind Kompakt-Seminare mit hohem Praxisanteil. Wir verzichten bewusst auf unnötige Kurs-Inhalte, die nichts mit Kinesiologisch Tapen zu tun haben und die Sie in der praktischen Anwendung nicht benötigen. Sie lernen nur das, was Sie auch wirklich für die Anwendung von Kinesiology Taping und Cross Taping benötigen.
Der Online Taping Kurs basiert auf den Inhalten des Präsenz Taping Seminars und ist kein verkürztes Seminar oder ein Seminar-Mitschnitt. Der Online Tape Kurs und die Präsenz Tape Kurse sind eigenständige Taping Weiterbildungen zu einem TOP-Preis-Leistungsverhältnis!